Restauration eines Gartenstuhls

Teakholz ist dank des sehr hohen natürlichen Öl-, Wachs- und Siliciumgehalts, sowie den sekundären Pflanzenstoffen Tectol und Tectochinon witterungsbeständig, resistent gegen Schädlingsbefall und dadurch extrem langlebig.


Teakholz übersteht Temperaturwechsel und «arbeitet» kaum. Es gehört zu der Dauerhaftigkeitsklasse 1 und hat eine Lebensdauer von mindestens 25 Jahren.

Teakholz ist ein sehr beliebtes Baumaterial und wird seit der Zeit der alten Römer für den Schiffsbau eingesetzt. Ein Schiffsdeck aus Teakholz wird nicht rutschig.

In der thailändischen Hauptstadt Bangkok stand bis 2016 das grösste aus Teakholz errichtete Gebäude der Welt, der Wimanmek-Palast.

Das um 1900 errichtete Gebäude diente mit seinen 81 Zimmern einst als königliche Residenz.

Das Gebäude wurde zur Renovierung komplett zerlegt und soll irgendwann wieder in seinem alten Glanz erscheinen.

Teakgartenstuhl vor der Restauration

Ein typisches Merkmal von unbehandeltem Teakholz ist die Ausbildung einer grauen Patina (vgl. Bild oben), wenn das Naturmaterial über einen längeren Zeitraum Regen und Sonne ausgesetzt war. Es ist ausschliesslich ein ästhetisches Problem und stellt kein Qualitätsmangel dar.

Teakholz ist ein Tropenholz und aufgrund der langen Transportwege, des illegalen Raub- und des problematischen Plantagenanbaus ökologisch bedenklich.
Unbedingt auf FSC-Zertifizierung achten!

Aus Gründen der Nachhaltigkeit ist es daher wichtig, dass solche Stühle restauriert und nicht ersetzt werden. Mit der richtigen Behandlung sieht das Holz wieder wie neu aus.

 

Heimische Alternativen zu Teakholz:

Robinie, Douglasie, Eiche, Buche, Lärche

Ablauf Restaurierung:

        • Stuhl zerlegen
        • Waschen mit RMC Exterior Wood Cleaner
        • Schleifen
        • Ölen mit RMC Hybrid Wood Protector (Royal)
        • Zusammenbau des Stuhls